Die Berechnungen zeigen, dass die Krankenversicherungen in hohem Umfang vom Import von preisgünstigen Arzneimitteln profitieren. Das direkte Einsparvolumen belief sich in den Jahren 2015 bis 2018 auf jeweils gut 200 Millionen Euro. Der mit Abstand größte direkte Einspareffekt wurde mit gut 180 Millionen Euro bei der Gruppe der Arzneimittel erzielt, die gemessen am Erstattungspreis mindestens 15 % bzw. 15 Euro günstiger sind als das entsprechende Originalprodukt – also in jenem Segment, in dem die Apotheken dazu verpflichtet sind, Import-Arzneimittel anzubieten.
Quelle
PROGNOS Studie „Finanzielle Auswirkungen des Imports von Arzneimitteln auf das Gesundheitswesen“, November 2018