Import-Arzneimittel können helfen, Lieferengpässe zu entschärfen

Berlin, den 7. November 2019: Mit Verwunderung reagieren deutsche Arzneimittel-Importeure auf die Aussagen der Deutschlandchefin von Boehringer Ingelheim, Sabine Nikolaus, Arzneimittel-Importe trügen zu Lieferengpässen in der Medikamentenversorgung in Deutschland bei.

„Tatsächlich können Arzneimittel-Importe helfen, Lieferengpässe in Deutschland zu bewältigen, denn Importeure können kurzfristig Überbestände von Medikamenten aus anderen EU-Ländern nach Deutschland einführen“, sagt Frau Dr. Friederike Hrubesch-Mohringer, Vorstandsvorsitzende des BAI (Bundesverband der Arzneimittel-Importeure e.V.) und Mitglied der neu gegründeten Initiative „Die Arzneimittel-Importeure“. „Dies gilt vor allem dann, wenn es durch eine verfehlte Distributionsplanung der großen Hersteller in einzelnen Ländern zu Lieferschwierigkeiten kommt.“
Jörg Geller, Vorstand des VAD (Verband der Arzneimittel-Importeure Deutschlands e.V.) und ebenfalls Mitglied der neuen Plattform „Die Arzneimittel-Importeure“, erläutert: „In der Vergangenheit haben Arzneimittel-Importe schon mehrfach dazu beitragen können, Engpässe abzubauen, etwa im Jahr 2018, als Grippe-Impfstoffe knapp wurden. Oder 2017, als das Schilddrüsenmedikament Euthyrox in Deutschland nur noch schwer erhältlich war.“ Import-Arzneimittel sind Originalpräparate und in Wirkung und Anwendung völlig identisch mit den deutschen Bezugsarzneimitteln. Patienten und Versicherte profitieren dabei von einem günstigeren Preis.

„Die Arzneimittel-Importeure“ ist eine Initiative der deutschen Arzneimittel-Importeurs-Verbände BAI und VAD. Die traditionsreichen Verbände, die alle wichtigen Vertreter der Branche unter ihrem Dach vereinen, haben sich 2019 entschlossen, ihre Kräfte zu bündeln und künftige Herausforderungen gemeinschaftlich anzugehen. Mit einer Stimme beziehen sie Stellung zu Themen in diesem bedeutenden Segment des Gesundheitsmarkts.


Kontakt:

Karsten Wurzer
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Verband der Arzneimittel-Importeure Deutschlands e.V. (VAD)
Telefon: +49 6867 920-1271
E-Mail: kw@die-arzneimittel-importeure.de

Max Oberwegner
Public Relations
Bundesverband der Arzneimittel-Importeure e.V. (BAI)
Telefon: +49 173 3 91 85 39
E-Mail: presse@die-arzneimittel-importeure.de

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